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mobile video clip – ein Workshop am Schülermedientag

Ein Mann macht ein Bild mit seinem Handy auf der Straße
Smartphones „Alles, was man selbst tut, erlebt man intensiver und prägt es sich besser ein“, sagte Thorsten Belzer im Workshop mobile video clip beim SMEP-Schülermedientag in Stuttgart. (Text: Eva Weiler)

Mit iPads und Apps machten sich die 30 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ans Werk. Der Bedarf an Geräten ist überschaubar, sie sind einfach zu bedienen, und das Arbeiten in Gruppen fördert außerdem die Teamfähigkeit.
 
Mit den Apps iMotion oder iMovie erstellten die Smepper und Smepperinnen in nur zwei Stunden kurze Videoclips. Inhaltlich ging es jeweils um vier kleine Kugeln – wer hat eine Idee, was man damit anfangen kann? So wurden zuerst die Titel der Videoclips festgelegt: Kugeltreppe, Kugellager, Achtung, es rollt und Kugelmatch. Eine fünfte Gruppe von Schülerinnen und Schüler hat in einer Kurzdokumentation die Arbeit der anderen festgehalten.

Vorerfahrung ist hilfreich

Schnell zeigte sich, dass die SMEP-Ausbildung ihre Wirkung zeigte: Die Gruppen setzen sich zuerst zusammen und besprachen grob die Geschichte und das Storyboard, danach verteilten sie Aufgaben – so machen es auch die Profis! Dennis aus Mönchweiler bemerkte dazu: „Die Vorerfahrung, schon mal einen Film gedreht zu haben, hilft definitiv bei so wenig Zeit!“ Später erstellte Dennis das Intro auf seinem Handy, solange die anderen noch das Gefilmte mit dem iPad schnitten.


Bei der Achtung, es rollt-Gruppe kam es nach einem guten Start zu Problemen: Die Kugeln waren nicht gut zu sehen! Eine Fehleranalyse konnte Abhilfe schaffen: Die Filmperspektive musste gewechselt werden, und der Boden benötigte eine andere Farbe. Auf in den Nebenraum – da klappte dann alles besser!

Die Gruppe Kugellager erhielt beim Filmschneiden tatkräftige Unterstützung von Thorsten Belzer, als bestimme Features für die Übergänge gesucht wurden: „Das muss es doch da irgendwo geben!“ Die Dokumentationsgruppe hatte es derweil schwer. Cedric aus Weil der Stadt: “Ich weiß genau, wie man ein Interview führt, aber die Kollegen haben keine Zeit und schauen nicht in die Kamera!“

Zwei Stunden, vier Kugeln, vier Filme

Nach zwei Stunden trafen sich alle wieder, und jede Gruppe präsentierte ihr Werk. Nach jedem Clip tauschten sich die Schülerinnen und Schüler darüber aus, wie sie bestimmte Dinge gemacht hatten, ob sie den Clip nun auf YouTube einstellen dürften oder darüber, was CC-Lizenzen eigentlich sind.

Am Ende war Thorsten Belzer ganz begeistert, was die Smepperinnen und Smepper in der Kürze der Zeit geschafft hatten und wie viele unterschiedliche Ideen es gab. Vanessa aus Münchingen konnte das gut erklären: „Es ist cool, wenn man soviel Vertrauen entgegengebracht bekommt, eigene Ideen umzusetzen, und dazu tolle Geräte benutzen darf.“

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