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Fragen & Antworten

Fragen & Antworten

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    Welche Themen werden in einem Kurs behandelt?
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    Welche Schulen können an SMEP teilnehmen?
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    Welche und wie viele Schüler*innen können sich zur oder zum Medienmentor*in ausbilden lassen?
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    Wo findet der Kurs statt?
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    Welche Ziele verfolgt SMEP?
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    Welche Aufgaben können die ausgebildeten Smepper übernehmen?
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    Welche Aufgaben muss unsere Schule wahrnehmen?
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    Muss unsere Schule etwas für SMEP-Kurse bezahlen?
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    Unsere Schule hat schon am Programm teilgenommen. Ist eine erneute Teilnahme möglich?

Welche Themen werden in einem Kurs behandelt?

Die 25 Zeitstunden umfassende Ausbildung setzt sich aus verbindlichen Basisinhalten, 3 Wahlinhalten und einem Medienprojekt zusammen. Darüber hinaus stehen weitere Inhalte als Moodle-Bausteine zur eigenständigen, schulinternen Erarbeitung zur Verfügung. 

Basisinhalte der Ausbildung sind: 

  • Grundlagen des Jugendmedienschutzes 
  • Mentorensein in der Praxis 

Die Basisinhalte umfassen 6 Zeitstunden. 

Aus folgenden Inhalten kann die Schule wählen (Wahlinhalte): 

  • Gaming 
  • Medien und Nachhaltigkeit 
  • Cybermobbing und Hatespeech 
  • Digitales Wohlbefinden und (sozialer) Druck 
  • Online-Kontakte und Belästigung im Netz (Sexting, Cybergrooming) 

Es können insgesamt 3 Inhalte gewählt werden. Jedes Thema umfasst 3 Zeitstunden. 

Parallel zur Vermittlung der oben genannten Inhalte erhalten die Schüler*innen Wissen und Kompetenzen in der Medienproduktion und setzen ihre neuen Kenntnisse aus einem der oben genannten Themen in einem Medienprodukt um. Die Schule kann aus einem der folgenden Medien wählen: 

  • Programmierung und Making 
  • Podcasting und Audioproduktion 
  • YouTube und Videoproduktion 

Für die Vermittlung der mediengestalterischen Kompetenzen und die Umsetzung des Medienprojektes werden 10 Zeitstunden angesetzt. Zur Ergänzung und Vertiefung erhält die Schule Zugriff auf vorgefertigte Moodle-Bausteine, die eigenständig und selbsterklärend durchgeführt werden: 

  • Urheber- und Nutzungsrechte 
  • Verbraucherschutz 
  • Fake News 

Die Bearbeitung der Moodle-Bausteine umfasst jeweils ca. 3 Zeitstunden. 

Welche Schulen können an SMEP teilnehmen?

Das Schüler-Medienmentoren-Programm kann an allen allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen durchgeführt werden. Begleitet werden die Jugendlichen dabei von erfahrenen medienpädagogischen Trainerinnen und Trainern.

Welche und wie viele Schüler*innen können sich zur oder zum Medienmentor*in ausbilden lassen?

Es können Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren teilnehmen. Diese sollten nicht in Abschlussklassen/Kursen sein, sodass sie im darauffolgenden Schuljahr ihre Tätigkeit als Medienmentorinnen und -mentoren aufnehmen können. Für eine nachhaltige Verankerung des Programms im Schulleben sollten die teilnehmenden Jugendlichen aus unterschiedlichen Jahrgängen stammen.

Die Auswahl der Jugendlichen bleibt der Schule überlassen. Es hat sich bewährt, dass gezielt interessierte und engagierte Jugendliche angesprochen werden. 

Bei allen SMEP-Kursen liegt die Mindestteilnehmerzahl bei 10, die maximale Teilnehmerzahl bei 20 Jugendlichen. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, können sich zwei oder drei Schulen für einen Kurs zusammenfinden.

Wo findet der Kurs statt?

Es gibt verschiedene Varianten bei der Durchführung eines SMEP-Kurses: 

  • Der SMEP-Kurs findet an einer/Ihrer Schule statt. 
  • In der Region/Stadt werden Gruppen aus mehreren Schulen in Kursen zusammengefasst, die dann an einer Schule stattfinden. 
  • Der SMEP-Kurs wird im Kreismedienzentrum durchgeführt.

Auch eine gänzliche oder teilweise Umsetzung des Kurses im Online-Format ist möglich. In diesem Fall kann Ihre Schule entweder ein schulinternes System nutzen oder auf die Moodle-Instanz des LMZ.

Welche Ziele verfolgt SMEP?

Unter dem Motto „Wissen weitergeben“ bildet das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg Jugendliche zu Schüler-Medienmentor*innen (Smepper) aus mit dem Ziel, Medienbildung auf Augenhöhe im Schulalltag zu verankern. Die ausgebildeten Smepper geben ihr Medienwissen und ihre neu erlernten Fähigkeiten schulintern nach dem Peer-to-Peer-Ansatz an andere Schüler*innen weiter.

Das Schüler-Medienmentoren-Programm vermittelt dazu technisches Know-how, beleuchtet die Wirkung der Medienwelt, regt zur kreativen, selbstbestimmten Mediennutzung an und sensibilisiert für problematische Aspekte. Während der Ausbildung erfahren die Jugendlichen Hintergründe der Medienproduktion, festigen ihre Medienkompetenz und erarbeiten sich Kenntnisse in der Projektplanung und -durchführung. Sie lernen, Gruppen zu leiten sowie anderen Jugendlichen bei Medienfragen kompetent zur Seite zu stehen.

Welche Aufgaben können die ausgebildeten Smepper übernehmen?

Die zukünftigen SMEPPER können an ihrer Schule ganz unterschiedliche Angebote durchführen, zum Beispiel:

  • Leitung einer Medien-AG
  • Leitung einer Schülerzeitung, eines Schul-Blogs, eines Schul-Fernsehsenders oder eines Schulradios
  • Umsetzung von Workshops in Schulklassen
  • Umsetzung von Medienprojekten (bspw. Filmprojekten an der Schule)
  • Unterstützung bei medienbezogenen Projekttagen
  • Beratung von Schülerinnen und Schülern in Mediensprechstunden
  • Begleitung / Unterstützung bei Elternabenden zu Medienthemen

Welche Aufgaben muss unsere Schule wahrnehmen?

Jede Schule muss eine Lehrkraft oder eine Fachkraft der Schulsozialarbeit benennen, der/die als verantwortliche Kontaktperson für die Trainerinnen und Trainer, das LMZ sowie für die Jugendlichen dient und sich vor Ort um die Organisation des Kurses und die Betreuung der Smepper kümmert. Dazu gehört z.B., dass die SMEP-Begleitung die Räume reserviert, Absprachen bzgl. Software-Installation trifft, die Schulleitung über die Kurszeiten (z.B. bei Freistellungen) informiert und zwischen den Kursterminen als Ansprechperson zur Verfügung steht. Zudem betreut die SMEP-Begleitung die Smepper nach der Ausbildung und unterstützt sie bei deren weiteren Vorhaben und Fortbildungsmöglichkeiten über das LMZ.

Die Aufgaben, Rechte und Pflichten der Schulen und des LMZ sind in der Kooperationsvereinbarung geregelt. Diese können Sie auf der Website des LMZ nachlesen.

Die Kooperationsvereinbarung tritt erst in Kraft, sobald das LMZ Ihrer Schule einen SMEP-Kurs zugesagt hat.

Muss unsere Schule etwas für SMEP-Kurse bezahlen?

SMEP ist Teil der Initiative Kindermedienland der Landesregierung Baden-Württemberg und wird vom Kultusministerium gefördert. Die Kurse sind kostenlos für alle Schulen.  

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg kooperiert bei SMEP mit den Stadt- und Kreismedienzentren im Land. Diese stellen die notwendige Technik bereit und organisieren auch eigene Kurse.

Unsere Schule hat schon am Programm teilgenommen. Ist eine erneute Teilnahme möglich?

Schulen, an denen bereits Smepper ausgebildet worden, können sich zwei Jahre nach der Ausbildung erneut für einen SMEP-Kurs bewerben. Bitte beachten Sie hierzu die Bewerbungsmodalitäten.

Kontakt

Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Rotenbergstraße 111
70190 Stuttgart
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